In der Sargfabrik in Wien feierte Christian Bakanic nicht nur seinen Geburtstag, sondern auch den Abschluss eines 4 Konzerte umfassenden Zyklus. Mit dabei „Trio Infernal“. Die nennen sich ja eine „Working Band“. Das lasse ich mal so stehen. Tatsächlich ist das Hörerlebnis eher eine Hochschaubahn aus handwerklich solider Arbeit gepaart mit ziemlicher Lust an verwinkelten Drehungen und Wendungen unterschiedlicher Klangwelten. Jazz, Tango und Grooves der Club-Szene wabbern und vibrieren da durch den Raum. Mir hat es gefallen. Danke!
Der Tango „Melancholia“ feierte Premiere. Seinen Tango „Vals Rouge“, hörten wir zuletzt im Pausenprogramm des Neujahrskonzerts, durch die Wiener Philharmoniker interpretiert. In der Sargfabrik kam er dagegen mit recht ursprünglichen Rio de la Plata Groove daher, was die Nummer zu einem Leckerbissen machte. Das „X-Ray“ aus der jazzigen Abteilung hat mir wahnsinnig gut gefallen.
Trio Infernal in der Besetzung: Christian Bakanic: Akkordeon, Keyboard. Christian Wendt: Kontrabass, E-Bass. Jörg Haberl: Schlagzeug.
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